Menu

Eine klare Orientierung ist anspruchsvoll, aber wichtig

Während einer Schwangerschaft erleben viele Frauen viel Stress. Ihnen wird die moralische Verantwortung übertragen, ja kein Risiko einzugehen, sich vorbildhaft zu verhalten um dem Kind auf keinen Fall zu schaden. Auch die PartnerInnen werden mehr und mehr in die Pflicht genommen, insbesondere im Hinblick darauf, mit welchem Verhalten sie die schwangere Frau, das Kind etc. unterstützen können.

Es gibt viele Erwartungen, wissenschaftliche Empfehlungen, Ratschläge von Nahestehenden, BloggerInnen oder InfluencerInnen – oft sind sie widersprüchlich.

Oft wagt ein Paar oder eine schwangere Frau nicht, Fragen rund um Alkohol oder andere Substanzen mit einer Fachperson zu besprechen – geschweige denn, einen eigenen Konsum offen anzusprechen.

Für Fachpersonen ist es schwierig, auf alle möglichen Fragen Antworten zu haben. Viele Fachpersonen finden es auch schwierig, PatientInnen und KlientInnen zu ermutigen, Fragen zu stellen. Suchtmittelkonsum ist ein grosses Tabu.